Unsere Wurzeln

Leipzig liegt im Osten von Deutschland, 180 km südlich von Berlin. Sie können uns mit dem Flugzeug, dem Auto und dem Zug erreichen. Die Stadt hat gegenwärtig rund 500,000 Einwohner, und in der Metropolregion leben fast 1,1 Millionen Menschen. Im Lauf der Jahrhunderte hat Leipzig einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen und intellektuellen Leben in Europa geleistet. Die Stadt entstand wie aus dem Nichts aus den Sümpfen. Der Name Leipzig stammt aus dem Lateinischen “urbs Libzi”, festgehalten in den Chroniken von Thietmar, dem Bischof von Merseburg, im Jahre 1015. Das Wort weist auf einen Hain oder Ort mit Lindenbäumen, die vermutlich zur damaligen Zeit zahlreich in der Gegend vorkamen. Es waren wahrscheinlich die Überreste einer teutonischen Siedlung aus der Zeit der Völkerwanderung; die Linden waren den Teutonen heilig. Später kreuzten sich zwei wichtige Handelsrouten an dieser Stelle (“via regia”, die Strasse der Könige und die “via imperii”, die Kaiserstrasse), was zu einer rapiden Entwicklung und erste Handelsaktivitäten führte. Die Stadt entwickelte sich zu einem der wichtigsten Handelszentren in Deutschland. Leipzig hat fundamental die Geschichte Deutschlands und Europas mit geprägt. Leipzig war schon immer ein bekannter Handelsplatz. Die Leipziger Messe, die bereits im frühen Mittelalter begann, ist die älteste übriggebliebene Handelsmesse der Welt. Der Platz bekam schnell internationale Bedeutung. Die Gründung der Universität im Jahre 1409 in Leipzig leitete die Entwicklung der Stadt zu einem Zentrum der Deutschen Rechtssprechung und des Verlagswesens ein. Es entstand das Reichsgericht und die Nationale Deutsche Bücherei (gegründet 1912). Philosophen, Mathematiker, Wissenschaftler, Musiker und Schriftsteller – die Stadt war und ist ein Magnet für Intellektuelle und Künstler. Stellvertretend seien genannt: Gottfried Wilhelm Leibniz, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Robert Schumann, Johann Wolfgang von Goethe, Kurt Masur – die Liste ist ein feines Beispiel für die Energie und Substanz der Stadt. Die musikalische Tradition spiegelt sich auch im Weltruhm des Leipziger Gewandhausorchesters als größtem Orchester der Welt und des Thomanerchors wider.

Die Gegend um Leipzig war die Arena für die Völkerschlacht, die Napoleon’s Vormarsch auf die Eroberung Europas stoppte und zu seinem ersten Exil auf Elba führte. Die Leipziger Universität feiert 2009 die ehrwürdigen 600 Jahre ihres Bestehens. Sie ist damit die zweitälteste deutsche und einer der ältesten europäischen Universitäten. Nobelpreisträger Werner Heisenberg arbeitete hier als Physikprofessor (von 1927 bis 1942), wie auch Gustav Ludwig Hertz (Nobelpreis für Physik), Wilhelm Ostwald (Nobelpreis für Chemie) und Theodor Mommsen, dem Nobelpreisträger für Literatur.

Damit ist unsere kleine Einführung an dieser Stelle beendet, aber bitte machen Sie sich selbst ein Bild von den baulichen Meisterleistungen und der vibrierenden Metropole. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
 

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